Mit dieser Frage muss man sich heute bei Einsätzen neben dem eigentlichen Nachweis der ABC-Gefahren beschäftigen. Interessant in diesem Zusammenhang sind die rechtlichen Fragen.
Ralf Fischer geht in seinem Aufsatz sehr detailliert auf diese Fragestellungen ein. Besonders wichtig ist zu wissen, wann man welche Informationen in welcher Form rausgeben muss und kann.
Über die Artikel zum Umweltinformationsgesetz bei wikipedia bekommt man einen sehr schönen Überblick und weiterführende Information zu dem Thema. Für Nordrhein-Westfalen finden sich sehr gute Information auf der Seite des Umweltministeriums.
Und warum sollte ich mich als Feuerwehr damit beschäftigen?
Weil der Bürger das Recht hat die Fragen zu stellen und diese von der Feuerwehr beantwortet zu bekommen.
Nicht zu letzt Musterschreiben, hier vom BUND Landesverband Nordrhein-Westfalen, zeigen, dass so etwas genutzt wird. Bei dem immer mehr erhöhten Umweltbewusstsein der Bevölkerung werden nach größeren Bränden und natürlich ABC-Einsätzen diese Fragen an die Feuerwehr herangetragen. Und dann muss man diese bearbeiten.
Welche Konsequenzen ergeben sich daraus?
Wenn ich einen Gefahrstoffnachweis durchführe, dann muss ich diesen dokumentieren, damit ich diese Daten danach auch aufbereitet herausgeben kann.
Ich muss mir klar darüber sein, dass bei den beschriebenen Einsatzlagen Anfragen auf mich zukommen werden. Vorher mich darauf einzustellen, spart Zeit und Arbeit im Ereignisfall.
Kann man das Internet dazu nutzen?
Ja, man kann. Auch wenn diese Aussage einem nicht weiterhilft. Ob man Dienste wie Twitter in der Gefahrenabwehr dazu einsetzen muss ist fraglich.
Die Feuerwehr Hannover zeigt, dass man aber einen Bereich seines Internetauftrittes fest dafür nutzen kann.
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbrauchschutz des Landes Nordrhein-Westfalen stellt Informationen zu Umweltereignissen direkt in Internet.
