Die Werkfeuerwehren der Chemischen Industrie sind im Rahmen ihres Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem (TUIS) immer mehr im Einsatz. Die Anzahl der Einsätze 2017 hat sich fast verdoppelt zum Vorjahr.
Bei 926 Einsätzen waren die Werkfeuerwehren 2017 als TUIS tätig, gegenüber 2016 mit 636 Einsätzen ist das eine Steigerung von 45%. Peter Schäfer, Vorsitzender des TUIS-Arbeitskreises im VCI, betont: „Für die Chemie-Werkfeuerwehren ist es selbstverständlich, dass wir im Notfall unsere Expertise zur Verfügung stellen, sofort Informationen liefern und technische Hilfe leisten. Das verstehen wir unter verantwortlichem Handeln.“
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Stufe 1 (telefonische Beratung) und Stufe 3 (technische Hilfeleistung) deutlich gestiegen. Die telefonische Beratung wurde 2016 mit 554 Fällen beansprucht. 2017 waren es 807 Einsätze.
Mit 90 Einsätzen in Jahr 2017 verdoppelte sich fast die Einsatzzahl mit Spezialgerät der Stufe 3 zum Vorjahr (46 Mal).
Dagegen sind die Beratungen vor Ort (Stufe 2) rückläufig. 2016 waren es noch 36 Beratungen; 2017 hingegen nur noch 27.
Die Chemische Industrie ist mit ihren Werkfeuerwehren weiterhin ein verlässlicher Partner für die öffentlichen Feuerwehren.