Was muss man beim Durchführen von Messungen beachten?
Niemals gegen den Wind messen! Mit dem Gerät möglichst immer seitlich oder mit dem Rücken zum Wind messen.Die Sensoren dürfen nicht bedeckt sein! Das Gerät immer außen an der PSA tragen und nicht z.B. in der Brusttasche versenken
Achtung: Die Geruchsschwellen vieler Stoffe liegen weit unterhalb messbarer Konzentrationen! Das Gerät ist also nicht defekt, wenn man etwas riecht und bei den Messwerten auf dem Display trotzdem „0“ steht
Bei Schwefelwasserstoff z.B. liegt die Geruchsschwelle bei 0,0007 mg/m3 und der Messbereich des Gerätes beginnt erst bei 1,413 mg/m3
Wie verhält man sich, wenn das Gerät Alarm schlägt?
Grundsätzlich gilt: Ruhe bewahren! Die Geräte sind mit zwei Voralarmen ausgestattet, die bereits Alarm schlagen, bevor kritische Werte erreicht sind. Beim Alarmsignal auf die Anzeige schaun, welcher Wert nicht stimmt bzw. wegen welchem Stoff das Gerät Alarm schlägt.
Das weitere Vorgehen ist abhängig davon, welcher Wert nicht stimmt bzw. welcher Wert in welcher Konzentration in der Umgebung vorliegt und welche persönliche Schutzausrüstung der Trupp mit dem Messgerät trägt
Was muss bei der Auswertung des angezeigten Messwertes berücksichtigt werden?
Temperatur und Luftfeuchtigkeit berücksichtigen!
Bei bekanntem Stoff(gemisch) Querempfindlichkeiten beachten! Diese findet man im Sensordatenblatt! Das Sensordatenblatt muss also immer mit dem Messgerät an der Einsatzstelle griffbereit sein, um die Ergebnisse auswerten zu können.
Bei Ex-Sensoren Kalibrierung beachten! Weitere Infos dazu sind in diesem Artikel zu finden.