Aufbauschema Dekon-Platz Modell IdF NRW
Das Institut der Feuerwehr des Landes Nordrhein-Westfalen (IdF NRW) hat ein Aufbauschema für einen Dekon-Platz entworfen und im Rahmen des Lehrbetriebs weiterentwickelt.
Das Institut der Feuerwehr des Landes Nordrhein-Westfalen (IdF NRW) hat ein Aufbauschema für einen Dekon-Platz entworfen und im Rahmen des Lehrbetriebs weiterentwickelt.
Das Thema Feuerwehr-Dienstvorschrift 500 (FwDV 500), Kontamination und Dekontamination (Dekon) war und ist hier regelmäßig Thema. Aber die Themen Dekontamination Verletzter (Dekon-V) bzw. Verletztendekontamination (V-Dekon) und die FwDV 500 passen jedenfalls auf den ersten Blick nicht zusammen. So war mein erster Gedanke, als ich mich mit dem Thema das erste …
Kontaminationen von Bekleidung bzw. Haut gehören für die Betroffenen zu den eher unangenehmen Situationen. Daher sollen an Dieser Stelle mögliche Gegenmaßnahmen erläutert werden, um den Einsatzkräften die notwendige Sicherheit am Dekon-Platz zu geben.
In den alten Feuerwehr-Dienstvorschriften 9/1 und 9/2 (Strahlenschutz) gab es den Begriff des „Kontaminationsnachweisplatzes“, welcher im Zuge der FwDV 500 durch den Ausdruck „Dekon-Platz“ ersetzt und damit auch für B- und C-Lagen übernommen wurde.
Die wichtigste Maßnahme im ABC-Einsatz ist die Dekontamination! Doch wie beübt man die Dekontamination eigentlich richtig? Wie simuliert man täuschend echt eine Kontamination von Mensch und Material ohne die Umwelt und das eigene Personal zu gefährden? Und wie kann man danach kontrollieren, ob bei der Dekontamination sauber gearbeitet wurde?
Diesmal steht das Thema ganz im Zeichen der Biogefahren, also der Desinfektion. Doch was ist unter Desinfektion überhaupt zu verstehen? Und was unterscheidet die Desinfektion von der Sterilisation?
Über das Thema Dekontamination – bezogen auf den ABC-Einsatz bei der Feuerwehr – gibt es zahlreiche Publikationen, bei denen man selbst als fachkundiger Leser schnell den Überblick verlieren kann.
Kontamination ist die Verunreinigung der Oberflächen von Lebewesen, des Bodens, von Gewässern und Gegenständen mit ABC-Gefahrstoffen. – so lautet die kurze, aber einprägsame Definition in der FwDV 500, Kapitel 1.1. Doch was sich hinter dieser „Verunreinigung“ genau verbirgt, soll hier näher erläutert werden.
1. Wurde am Dekon-Platz sauber gearbeitet, ist lediglich an den Chemikalienschutzhandschuhen mit dem Auftreten nennenswerter Kontamination zu rechnen. Die Handschuhe sollten also grob gereinigt werden. Dazu am besten einen Eimer Wasser (falls möglich Netzwasser) am Dekon-Platz bereitstellen. In diesen kann der Schmutzigmann dann kurz seine Chemikalienschutzhandschuhe zur Grobdekontamination eintauchen
Im Rahmen der Reihe „Forschung im Bevölkerungsschutz“ ist als Band 9 der Titel “Dekontamination von Verletzten im Krankenhaus bei ABC-Gefahrenlagen” erschienen.